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"Ich habe mit Hannover 96 noch einiges vor"

In der neuen Ausgabe von "EDDIs Heimspiel", unserem 96-KIDS-Magazin, gibt Enzo Leopold einige private Einblicke. Lest hier das komplette Interview mit unserem Mittelfeldmann.

/ Kids
Enzo Leopold in der Heinz von Heiden Arena (Foto: 96/Redaktion)

Hallo Enzo! Schön, dass Du hier bist! Erzähl mal, wie bist Du zum Fußball gekommen und in welchem Alter hast Du angefangen, zu spielen?

Enzo Leopold (23): Ich glaube, ich war erst zwei oder drei Jahre alt, als ich das erste Mal im Verein gespielt habe - es hat mir von Beginn an viel Spaß gemacht. Mein großer Bruder und mein Vater haben auch Fußball gespielt, es wurde mir also in die Wiege gelegt.

Hattest Du schon immer den Traum, Fußballprofi zu werden?

Leopold: Ja, schon immer.

Gab es jemanden, der Dich besonders ermutigt hat, Deinen Traum als Fußballer zu verfolgen?

Leopold: Meine Eltern und mein großer Bruder standen immer hinter mir und haben mich ermutigt, meine Träume zu verwirklichen.

Was war der beste Ratschlag, den Du als junger Spieler erhalten hast?

Leopold: Dass sich Geduld, Ehrgeiz, und harte Arbeit irgendwann auszahlen werden – es lohnt immer, an sich zu arbeiten.

War der Wechsel vom SC Freiburg II zu Hannover 96 vor fast zwei Jahren für Dich eine Herausforderung?

Leopold: Ja, natürlich. Es ist immer eine Herausforderung, in ein neues Umfeld zu kommen, und natürlich auch eine sportliche Herausforderung, da es einfach eine andere Liga war. Ich bin aber froh, dass ich mich dieser Aufgabe gestellt habe.

Nun hast Du Deinen Vertrag um zwei Jahre verlängert, was hat Dich dazu bewogen? Und natürlich: Herzlichen Glückwunsch!

Leopold: Danke! Ich fühle mich hier einfach sehr, sehr wohl. Auf dem Platz sind wir auf einem sehr guten Weg. Und neben dem Platz stimmt es auf jeden Fall auch. Ich habe mit Hannover 96 noch einiges vor!

Gibt es denn auch etwas, was Du am Süden Deutschlands vermisst?

Leopold: Das gute Wetter oder sagen wir: das bessere Wetter. (lacht)

Hast Du hier in Hannover einen Lieblingsort?

Leopold: Ja, die wunderschöne Arena natürlich und den Maschsee.

Hast Du bestimmte Essgewohnheiten oder Lieblingsgerichte, die du vor Spielen bevorzugst?

Leopold: Vor Spielen esse ich immer viele Kohlenhydrate wie z.B. Pasta. Gesunde Ernährung ist für mich generell das A und O!

Was sind Deine Hobbys oder Interessen außerhalb des Fußballs?

Leopold: Am liebsten verbringe ich Zeit mit meinen Jungs. Wir treffen uns fast täglich auch außerhalb des Fußballplatzes. Das macht schon Spaß. Egal, ob es dann beim Kaffeetrinken ist oder wir mal zusammen an der Konsole zocken.

Mit welchem Teamkollegen kommst Du am besten klar?

Leopold: Wir verstehen uns wirklich alle super, aber mit Phil (Neumann) und Jannik (Dehm) unternehme ich besonders viel.

Hört Ihr auch gern Musik?

Leopold: Ja, natürlich. Ich persönlich höre einen bunten Mix an Genres. Von Schlager nach dem Sieg bis hin zu Hip-Hop und Rap - da ist alles dabei.

Hast Du eine ungewöhnliche Eigenschaft?

Leopold: Für Leute in meinem Alter ist es wahrscheinlich ungewöhnlich, dass ich immer früh ins Bett gehe, um 22 Uhr. Und um 7 Uhr stehe ich auf, das ist meine Routine.

Wie würdest Du Dich in drei Worten beschreiben?

Leopold: Ich bin ehrgeizig, lustig und diszipliniert.

Welche Ziele oder Träume möchtest Du außerhalb des Fußballs erreichen?

Leopold: Ich möchte irgendwann eine Familie gründen und Kinder haben. Außerdem möchte ich noch viel von der Welt sehen. Asien und die Westküste von Nordamerika reizen mich aktuell besonders.

Was war bisher Dein schönstes oder lustigstes Erlebnis als Fußballer?

Leopold: Mein schönstes Erlebnis war das erste Tor hier bei Hannover 96. Das ist mir schon sehr in Erinnerung geblieben. Und mein lustigstes Erlebnis? Ich kann mich an Aktionen von Jannik Dehm erinnern, die ich sehr lustig fand (lacht).

Wie wichtig ist es für Dich, dass Deine Familie und Freunde Teil Deiner Fußballreise sind?

Leopold: Das ist mir sehr wichtig, da ich glaube, dass das Umfeld Dich sehr beeinflussen kann. Ich weiß nicht, ob ich ohne meine Familie und meine Freunde so weit gekommen wäre.

Wie hast Du es geschafft, eine Balance zwischen Deiner Karriere und dem Aufrechterhalten enger Beziehungen zu finden?

Leopold: Ich glaube, dass Familie und enge Freunde das Wichtigste im Leben sind. Deswegen stand das eigentlich nie auf der Kippe. Das war immer Priorität Nummer eins.

Wie oft siehst Du Deine Familie? Oder telefoniert Ihr sehr viel?

Leopold: Freiburg ist natürlich recht weit weg, aber wir sehen uns etwa einmal im Monat. Sonst telefonieren wir aber viel!

Wie gehst Du mit Stress und Druck um, sowohl im Sport als auch im Privatleben?

Leopold: Ich glaube, ich musste lernen, damit umzugehen. Ich habe zum Beispiel einen Mentaltrainer, der mir Methoden an die Hand gibt, wie man mit Stress und Druck auf und neben dem Feld umgehen kann. Das kann ich jedem empfehlen!

Hast du eine Taktik, mit Niederlagen umzugehen?

Leopold: Ja, ich versuche, relativ schnell nach dem Spiel alles Revue passieren zu lassen und Fehler zu reflektieren. Was hätten wir anders machen können? Was müssen wir lernen? Was müssen wir mit ins nächste Spiel nehmen?

Hilft es Dir, mit anderen darüber zu reden? Oder bist Du dann eher für Dich allein?

Leopold: Wenn ich das Spiel reflektiere, bin ich eher für mich. Aber natürlich hilft es auch, mal die Sichtweise von einer anderen Person zu hören. Mich nehmen schlechte Momente aus Spielen schon mit, aber das gehört auch dazu. Ich meine: Fußball ist unser Leben. Da ist es klar, dass die Stimmung nach schlechten Spielen getrübt ist.

Kolja Oudenne hatte Dich als heutigen Interview-Partner vorgeschlagen. Welchen Spieler möchtest Du für das nächste Interview nominieren?

Leopold: Ich würde gern Jannik Dehm oder Marcel Halstenberg nominieren.

Kommen wir zur letzten Frage: Hättest Du vielleicht noch eine letzte Botschaft für unsere jungen Leserinnen und Leser?

Leopold: Wenn man Kind ist und Träume hat, soll man daran festhalten und immer das tun, was sich richtig anfühlt. Ich denke, einige, die das hier lesen, werden vielleicht auch den Traum haben, Fußballprofi zu werden. Deswegen ist mein Ratschlag: Fußball spielen, Bock haben und vielleicht ein bisschen weniger Zeit vor der Konsole verbringen.

Danke, dass Du Dir die Zeit genommen hast, lieber Enzo! Wir wünschen Dir viel Erfolg und vor allem eine verletzungsfreie Zukunft!

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